Was haben Terrassen, Balkone und Pools gemeinsam? Sie liegen im Außenbereich – meist unter freiem Himmel – und verlangen deshalb eine besonders pflegeleichte und widerstandsfähige Oberfläche. Gleichzeitig sollen sie aber natürlich auch ansehnlich sein. Wir zeigen Ihnen, welche Fliesen sich für welche Art von Außenbereich eignen und welche Anforderungen Fliesen in den vier Jahreszeiten erfüllen müssen.
Wenn die Temperaturen wieder steigen, zieht es uns ganz natürlich nach draußen. Ob Balkon, Terrasse oder Garten: Der Außenbereich lässt sich nach individuellen Bedürfnissen in unterschiedlichen Stilrichtungen geschmackvoll gestalten. Verschiedenste Größen, Farbnuancen, von Naturstein bis Holzoptik, die Fliesen gibt es in unzähligen Formaten, Farben und Ausführungen.
Fliesentrends 2021 – Sinn und Sinnlichkeit in den eigenen vier Wänden
Da der Boden ganzjährig der Witterung ausgesetzt ist und dem Wechselspiel aus Sonne, Regen, Eis und Schnee standhalten muss, müssen Fliesen aber eben noch mehr können, als rein ästhetisch ganz dem Geschmack der Bewohner zu entsprechen. Was das konkret bedeutet? Das erklären wir Ihnen hier.
Fliesen im Außenbereich müssen witterungsbeständig und frostsicher sein
Fliesen im Außenbereich müssen nicht nur der Hitze im Sommer standhalten können, sondern besonders auch im Winter Kälte und Frost überstehen.
Die Wasseraufnahmefähigkeit bestimmt dabei die Frostsicherheit – je geringer die Wasseraufnahmefähigkeit, desto frostbeständiger sind die Fliesen im Außenbereich. Die Gefahr von Rissen oder Abplatzen besteht, wenn zu viel Wasser durch Luftfeuchtigkeit oder Niederschläge in Fliesen und Fugen eindringt und sich bei Kälte ausdehnt. Feinsteinzeug kann im Außenbereich gut verwendet werden. Eine Klassifizierung gibt Aufschluss über den Grad der Frostsicherheit und kennzeichnet frostsichere Fliesen mit einem blauen Eiskristall. Demnach gelten Fliesen mit einer Wasseraufnahmefähigkeit von < 3 Prozent als frostsicher.
Wer bei Fliesen im Außenbereich ganz sicher gehen will, achtet beim Fliesenkauf darauf, dass das Wasseraufnahmevermögen unter 0,5 Prozent liegt.
Rutschfestigkeit ist ausschlaggebend bei Fliesen im Außenbereich
Die Rutschfestigkeit spielt mit ihren verschiedenen Rutschhemmklassen eine wichtige Rolle bei der Wahl des Außenbodenbelages, etwa am Pool. Nasse oder feuchte Fliesen werden schnell rutschig und können Stürze und Verletzungen zur Folge haben.
Für den Außenbereich bei Treppen oder Wegen sollte grundsätzlich auf einen erhöhten Haftreibwert ab R11 geachtet werden, da hier auch die Trittsicherheit gewährleistet ist. Rund um den Pool oder die Gartendusche sollte zudem darauf geachtet werden, dass die Bodenfliesen für die Eignung in nassbelasteten Barfußbereichen mit der Kennzeichnung B oder C versehen sind. Wenn es um die Rutschsicherheit geht, bieten auch unglasierte Fliesen einen Vorteil, da sich aufgrund ihrer rauen Oberfläche von Natur aus rutschfester sind. Bei kleinen Fliesenformaten im Außenbereich punktet in Bezug auf die Rutschsicherheit der deutlich größere Fugenanteil.
Fokus auf Qualität & Beanspruchungsklassen
Bei der Auswahl der Fliesen für den Außenbereich empfiehlt es sich, auf höchste Qualität und Beanspruchungsklassen zu achten. Die wichtigsten Kriterien bei der Wahl der Fliesen für den Außenbereich sind Witterungsbeständigkeit, Frostsicherheit und Rutschfestigkeit. Damit auch Ihr Außenbereich ein echtes Schmuckstück, maximal funktional und gleichzeitig langlebig wird, lassen Sie sich am besten professionell und kompetent beraten.
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