Pool - Fliesen
Daniela Hartlmaier
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Inhaltsverzeichnis
Individuelle Beratung für den privaten Schwimmbadbau
Münchner Haushalte, die sich entschließen, einen Pool, ein Schwimmbad oder einen kleinen Wellnessbereich in den eigenen vier Wänden zu errichten, stehen i.d.R. vor zwei ganz entscheidenden Fragen: Was ist technisch möglich? Und was ist optisch erstrebenswert? Rein technisch betrachtet sind prinzipiell alle erdenklichen Formen und Variationen möglich, doch Fragen über Beckenhydraulik, Filtration, Wasserpflege, Desinfektion und Heizsysteme müssen genauso vorab geklärt werden wie die Möglichkeiten über den Einbau zusätzlicher Extras – z.B. Massagedüsen, Jetstreams, Luftsprudler, Unterwasserscheinwerfer, u.v.m. Deshalb finden Sie weiter unten einen Überblick, ein kleines ABC der Schwimmbadtechnik, mit zusätzlichen Informationen.
Darüber hinaus gilt insbesondere beim Schwimmbadbau die Wahl des richtigen Feinsteinzeugs als „delikate” Angelegenheit. Die Auswahl an Fliesen aus Keramik oder Feinsteinzeug deckt ein breite Farbpalette ab mit unterschiedlichsten Oberflächen. Jedes Motiv reagiert individuell mit dem Spiel aus Wasser und Licht und schafft eine eigene Atmosphäre. Letztendlich immer eine Frage des Geschmacks, aber es gibt auch technische Besonderheiten, die ausschlaggebend für das eine oder andere Material sind. Wir beraten Sie gerne in unserer Fliesenausstellung und vermitteln auch Handwerker.
Grundlagen für den Schwimmbadbau & Schwimmbadtechnik
Die Rolle von Fliesen im Schwimmbadbau beschränkte sich anfangs lediglich auf den Rand der Poolanlagen, wo das Feinsteinzeug quasi als besondere Zierde diente. In den 50er Jahren verließen viele Bauherren das bis dahin gängige, viereckige Design für Pools und schufen völlig neue Baukonzepte. Für die komplizierten Schwimmbäder griff man immer mehr zu Fliesen aus Keramik oder Feinsteinzeug – ein Trend, der bis heute anhält. Das liegt daran, dass das Material sehr stabil und langlebig ist, aber sicherlich auch daran, dass Fliesen jeden denkbaren Look abbilden können – klassisch, antik, modern, vintage, metropolitan usw.
Da aber jeder Fliesentyp mit eigenen Besonderheiten daherkommt sollte man über die jeweiligen Vor- und Nachteile im Bilde sein. Für den Schwimmbadbau gibt es z.B. Pool-Fliesen mit extra gerundeten Kanten und Ecken und wenn man einen Wellnessbereich plant, ist man auf das Know-How von Fachleuten angewiesen. Deshalb arbeiten wir bei Fliesen von hartlmaier seit jahren mit Handwerkern zusammen, die sich auf den Bau von Schwimmbädern spezialisiert haben und sich deshalb auch gut im Feld der Schwimmbadtechnik auskennen. Auf dieser Grundlage entwickeln wir mit unseren Kunden gemeinsam ihre ganz persönlichen Pool-Ideen. Bei Interesse nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.
Wellnessbereich Indoor oder Schwimmbad Outdoor
Die Anforderungen an ein Schwimmbad, insbesondere an das Schwimmbecken sind vielseitig – egal ob es sich dabei um einen kleinen malerischen Pool im hauseigenen Wellnessbereich handelt, oder um eine größere, üppige Anlage im Garten für Grillpartys oder Sonstiges. Allgemein gilt für den Einsatz von Keramik, Feinsteinzeug oder Mosaik in Schwimmbädern: Für das Verlegen von Pool-Fliesen gelten gewisse Richtlinien und Vorschriften, die über die Beschaffenheit von Unterbau und Untergrund, die Abdichtung, Verfugung und Verklebung (mit-)entscheiden. Besonders beim Bau von Indoor-Pools kommt es oftmals auf ganzheitliche Wellness-Konzepte an, wobei der Begriff stets mit Wärme, Wasser und Feuchtigkeit in Verbindung gesetzt wird.
Viele Besitzer von Indoor-Pools bereichern ihre Wellness-Oase mit einer Sauna, Infrarotkabine, Wärmeliege oder ein Dampfbad. Aus solchen Umgebungen sind Fliesen aus Keramik oder Feinsteinzeug kaum wegzudenken. Doch auch für Schwimmbäder im Outdoor-Bereich gibt es eine enorme Auswahl an Materialien mit einer großen Formen- und Farbvielfalt. Draußen wie Drinnen sollten sich profane Aspekte wie Trittsicherheit und Abdichtung mit maximal anspruchsvollen Ästhetiken verbinden. In unserer Fliesenausstellung in Grünwald bei München können sie sich davon persönlich ein Bild machen – Wir freuen uns über jeden Besucher.
Pool in Teichoptik
Ein Pool im eigenen Garten, der aussieht wie ein kleiner, natürlicher Teich? Wie anfangs erwähnt: Technisch betrachtet ist heute sehr vieles möglich und „Naturteiche” erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit. Grund dafür ist meist ihre Schlichtheit. Während moderne Prachtpools gar nicht anders können als optisch aufzufallen, fügen sich Pools in Teichoptik harmonisch in die bestehende Landschaft im Garten. Die Kanten hin zum Rasen werden beispielsweise mit Fliesen aus Feinsteinzeug in Natursteinoptik abgeschlossen, damit der „natürliche” Effekt möglichst groß bleibt.
Da solche Pools i.d.R. so angelegt werden, dass die Wasseroberfläche auf dem Niveau des Gartens liegt, wird der Eindruck einen „natürlichen Teiches” zusätzlich verstärkt. Die sogenannten Überlaufrinnen können nämlich ohne Weiteres unter dem Stein versteckt werden: Auch dafür gibt es entsprechendes Feinsteinzeug namhafter Hersteller. Wenn Sie Fragen haben oder nach Anregungen suchen, zögern Sie bitte nicht und nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir planen gerne mit.
Schwimmbadsanierung
Reinigung & Pflege von Pool und Schwimmbecken
Algen, Insekten oder Kalkablagerungen – es gibt viele unerwünschte Verunreinigungen, die den Badespaß trüben. Deshalb ist eine solide Reinigung das A und O bei der Poolpflege. Doch worauf gilt es zu achten? Allen voraus ist es allein aus ökologischen, aber auch aus praktischen Gründen, nicht möglich, das Poolwasser ständig auszutauschen. Experten sprechen in diesem Kontext von einem sog. „Kreislaufwasser”. Dazu bedarf es regelmäßiger Wasseranalyse und Wasserpflege. Die wichtigsten Parameter sind dabei der pH-Wert, der Chlorgehalt und Cyanursäure. Der pH-Wert sollte regelmäßig gemessen werden und idealerweise einen Wert zwischen 7,0 und 7,4 betragen.
Zur Beseitigung von Algen und zur Desinfektion bietet der Markt spezielle Wasserpflegemittel. Doch Vorsicht: Einzelnen Reinigungs- und Pflegemittel wirken nur bei gewissen pH-Werten, auch deshalb ist das regelmäßige Überprüfen so entscheidend. Bleiben aber immer noch kleinste Schmutzpartikel, die Erscheinungsbild von sauberem Wasser trüben. Hierzu empfiehlt es sich, mindestens einmal täglich das Wasser des Pools durch das eingebaute Filtersystem laufen zu lassen. Wenn der Pool entleert wird, kann die Verkleidung aus Feinsteinzeug genauso gereinigt werden wie herkömmliche Bodenfliesen oder Wandfliesen. Mehr Informationen zum Thema Reinigung und Pflege von Fliesen finden Sie bei den jeweiligen Materialien.
Kleines ABC der Schwimmbadtechnik
Wer ein Schwimmbad im Outdoor-Bereich unterhält kommt um eine passenden Abdeckung kaum herum. Diese ist aber auch gleich von mehrfachem Nutzen. Eine Abdeckung reduziert deutlich den Feuchtigkeits- und Wärmeverlust. In Kombination mit einer Solarabdeckung umso mehr. Weiterhin schützt die Abdeckung vor witterungsbedingten Schmutz. Außerdem schützt eine Abdeckung natürlich vor Unfällen bzw. Personenschäden.
Unter Beckenhydraulik verstehen Schwimmbadbauer die Notwendigkeit, das gesamte Poolwasser in Bewegung zu halten. Zuerst wird das Wasser abgesaugt, dann desinfiziert und gefiltert. Somit ist es wichtig, bereits bei der Planung darauf zu achten, dass Einlauf und Abfluss so angeordnet werden, dass ein gleichmäßiger Wasserkreislauf möglich wird. Andernfalls entstehen sogenannte „tote Zonen”, ein Brutbecken für Algen, Bakterien und vieles mehr.
Generell werden zwei Beckentypen unterschieden: Fertigbecken und Betonbecken. Fertigbecken werden entweder aus Edelstahl oder glasverstärkenden Kunststoffen (GFK) gefertigt und am Stück geliefert. Gemauerte Becken entstehen immer vor Ort und werden entsprechend an die Örtlichkeit angepasst. In 99% der Fälle wird das Becken aus wasserundurchlässigen Beton gebaut. Erst anschließend kann das Becken optisch anspruchsvoll mit Fliesen aus Keramik oder Feinsteinzeug verkleidet werden.
Das Grundprinzip der Filtration stammt aus der Natur selbst. Sämtliche Filtersysteme arbeiten mit extrem feinen Schichten, die Schwebstoffe im Wasser zurückhalten, während das H2O hindurch gelangt. Im Schwimmbadbau haben die Filter meist mehrere solcher Schichten – z.B. aus Quarzsand oder Anthrazitkohle, damit eine maximale Schmutzaufnahme und Reinigungsfähigkeit gewährleistet wird.
Eine Gegenstromschwimmanlage, auch Jetstream genannt, kommt besonders dann zum Einsatz, wenn man auf ein „echtes” Schwimmerlebnis aus ist. Dabei saugt eine Pumpe das Wasser konstant ab und presst es unter hohem Druck in regelmäßigen Wellen zurück ins Becken. Gegen diesen „Schwall” schwimmt man dann an, ohne sich jedoch vom Fleck zu bewegen. Der Druck des Jetstreams ist frei einstellbar und kann sogar zur Massage verwendet werden.
Viele Experten sprechen sich für Glasfliesen aus. Da diese Mosaike sämtliche Wasser-Bewegungen gut widerspiegeln und das einfallende Sonnenlicht besonders intensiv brechen, erzeugen sie im Becken einen irrsinnigen optischen Effekt. Mosaike aus Glas gibt es auch in extravaganten, grellen Farben, die die Bewegungen des Wassers auf eine einzigartige Art und Weise transportieren. Als Baustoff ist Glas ohnehin unschlagbar: Ob warmes oder mildes Klima, ob schlechte oder gute Voraussetzungen für das Wetter – Mosaike aus Glas lassen sich für jeden Pool und jedes Schwimmbad verwenden.
So gut wie alle beheizten Schwimmbäder und Pools setzen auf sogenannte Warmwasser-Wärmetauscher, um das Wasser auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Über die Wärme der Gebäudeheizung wird dann das Schwimmbadwasser mit aufgeheizt, sobald die Temperatur des Wassers unter den gewünschten Wert fällt. Freilich kann man solche System auch an eine Solaranlage koppeln. Besonders in sonnenreichen Gegenden spart man dadurch eine menge Kosten und Ressourcen.
Sogenannte Luftsprudler werden i.d.R. im Boden oder auf einer Sitz- bzw. Liegefläche erbaut. Montiert wird ein Gebläse, dass auf Wunsch Luft durch viele Öffnungen presst. Schließlich badet man in einem Meer aus Luftbläschen. Ob man das dann als sanfte Massage empfindet oder einfach das Wasserspiel genießt – das bleibt eine Frage des Geschmacks.
Massagedüsen kennt man auch aus öffentlichen Schwimmbädern. Sie werden im Becken so platziert, dass man sich rundum sanft massieren lassen kann. Viele Käufer bevorzugen aber eher sogenannte Schwall- oder auch Nackenduschen genannt. Solche schwanenhalsförmigen Schwallduschen stehen meist am Beckenrand und sorgen durch ihr konstantes Plätschern auch noch für ein angenehmes Ambiente.
Wer abends gerne schwimmt oder einen abendlichen Drink im Pool genießen möchte, dem werden Unterwasserscheinwerfer schnell zur Herzensangelegenheit. Ohne Licht kann nun mal keine stimmungsvolle Atmosphäre entstehen. An potenziellen Lichtquellen soll es nicht scheitern: Der Markt bietet verschiedene Halogenlampen, LED-Lichter und PAR-Glühbirnen, die durch unterschiedliche farbige Effekte überzeugen.
Ein Filtersystem schützt das Wasser lediglich vor Schwebstoffen und Festkörpern. Gegen Bakterien, Viren und sonstige Mikroorganismen helfen spezielle Desinfektionsmittel. Nach wie vor gilt Chlor als das Desinfektionsmittel im Kampf gegen Pilze, Viren und co. – nur der beißende Geruch stört viele Poolbesitzer. Dieser kommt aber nicht vom (eigentlich geruchlosen) Chlor selbst, sondern entsteht durch die chemischen Reaktionen mit den Mikroorganismen, die diese außer Gefecht setzen. Da der Chlorgehalt privater Pools gewöhnlich niedriger ausfällt, riecht es dort auch weniger intensiv als im öffentlichen Schwimmbad.
Keine Frage: Ein klassischer Whirlpool ist ein reines Wellness-Becken. Im ganzen Boden und auf alle Sitz- oder Liegeflächen sind etliche Düsen verbaut, die möglichst viele Luftbläschen in das Wasser drücken und dadurch eine angenehme Massagewirkung entfalten. Ein Jacuzzi ist lediglich ein andere Bezeichnung für Whirlpool. Roy Jacuzzi hat 1968 in den USA eine spezielle Massagewanne entwickelt. Jacuzzi ist also lediglich der Name eines Herstellers von Sanitärtechnikanlagen, insbesondere von Whirlpools.