Tradition
Alles begann mit einer Innovation
Der Startschuss für Fliesen Hartlmaier fiel im Jahr 1958, als Willibald Hartlmaier (sen.) seine Fliesentrennwände “Waprotect” zum Patent anmeldete. Hartlmaier bot die vorgefertigten Fliesentrennwände bereits 1949 (siehe Bild) auf der Münchner Handwerkermesse (seit 1962 die Internationale Handwerkermesse IHM) an, der ersten Messe des Vereins für Handwerks-Ausstellungen und Messen (der heutigen GHM). Damals präsentierten rund 820 Aussteller ihre Exponate auf einer Fläche von 14.000 qm.
Die Trennwände sorgten mit einer Dicke von nur drei Zentimetern für deutliche Erleichterung bei Handhabung und Einbau und waren so eine echte Innovation. Sie stießen schnell auf Akzeptanz am Markt und fanden Lizenznehmer in ganz Europa. Prominentester Abnehmer war dabei die Firma Villeroy und Boch.
Fliesen Hartlmaier – damals noch “Neue Fliesentechnik” fokussierte sich aufgrund dieses Erfolges in den ersten Jahren auf die Herstellung von Kunststoffdistanzteilen für alle großen Lizenznehmer.
Das Hobby zum Beruf gemacht
Der Weg vom Hersteller zum Importeur war für das Unternehmen eine logische Konsequenz der Reiseleidenschaft von Ingrid und Hannes Hartlmaier. Die Vorliebe für mediterranes Klima, viele Reisen nach Italien und Spanien, sowie der Wunsch, die eigene Kreativität in den beruflichen Alltag einzubringen, führten im Jahr 1962 zur Neuausrichtung des Unternehmens.
Die Entscheidung, sich fortan auf den Import von Fliesen aus dem Mittelmeerraum zu spezialisieren, kam zum richtigen Zeitpunkt. Schnell gelang es dem Familienbetrieb, den zur damaligen Zeit eintönigen deutschen Fliesenmarkt mit neuen Farben, neuen Materialien und frischen Designs zu beleben.
Regional von Anfang an
Fliesen Hartlmaier hat seine Heimat in Grünwald. Schon immer. Das Unternehmen bot seinen Kunden bereits in den sechziger Jahren die Möglichkeit, sich vor Ort in einer großen Ausstellung die passende Fliese auszusuchen.
Die Ausstellung befand sich anfangs in zentraler Lage und bezog einen alten Heustadel am Marktplatz. Nach drei Jahrzehnten und einem konstanten Wachstum erfolgte schließlich der Umzug an den heutigen Standort in der Lena-Christ-Straße.